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07.03.09 | Teilnehmerrekord beim Karate Landeslehrgang vom TSV Osnabrück

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Am 28.2.2009 richtete die Karateabteilung des TSV Osnabrück einen Karate-Landeslehrgang des Karateverbandes Niedersachsen (KVN) aus. Das zehnte Mal hintereinander konnte Großmeister Fritz Nöpel (9. Dan) sein Wissen an die rund 200 Teilnehmer und Teilnehmerinnen weitergeben. Angereist waren sie aus ganz Niedersachsen und den angrenzenden Bundesländern und auch aus mehreren Vereinen in Osnabrück. Die Halle an der Domschule bot dieser großen Gruppe glücklicherweise ausreichend Platz.

Um 13:00 Uhr begann das Training nach der Begrüßung mit einer Einführung in die Lehrgangsthemen. Nach der Theorie, bei der einige Teilnehmer auch Fragen zur Kampfkunst Karate stellen konnten, wurden zuerst einfache Grundschultechniken ohne Partner/in geübt. Fritz Nöpel stellte die verschiedenen Fäuste vor. Er demonstrierte die jeweilige Fausthaltung und ließ die Karateka üben. Sehr beeindruckend war, als alle etwa 200 Teilnehmer/innen auf das Kommando von Fritz Nöpel bei ihren Ausführung der Technik gleichzeitig den Kiai ausführten.

Nach den Grundschultechniken gab es eine kurze Pause, in der die Teilnehmer wie gewohnt von den Gastgebern verwöhnt wurden. Die Eltern und die Mitglieder der Karateabteilung des TSV hatten für reichlich Kaffee und Kuchen gesorgt.
Danach war dann Praxis mit Partner angesagt. Bei verschiedenen Anwendungen erkannten die Teilnehmer schnell, dass diese Formen einen direkten Bezug zur Selbstverteidigung haben. Neben den Fäusten kommen in der Selbstverteidigung häufig offenen Hände zum Einsatz. Zuerst wurde die Abwehr geübt, um dann in den richtigen Angriff überzugehen. Hier betonte Fritz Nöpel, dass die richtige Distanz für effektive Anbringung von Techniken sehr wichtig ist. Auch sollte jeder Karateka die Zielregionen mit den empfindlichen Stellen kennen. Meist wird das Schienbein und das Knie vergessen. Eine kleine Übung brachte aber jedem Teilnehmer näher, dass auch dort empfindliche Stellen sitzen.

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Nach einer zweiten kurzen Pause ging es gleich weiter mit Partnerformen. Der Schwerpunkt lag weiterhin auf der Selbstverteidigung. Er schärfte allen Karateka ein, sich in einer gefährlichen Situation nicht mit nur einer Technik zufrieden zu geben. Schnell kam Fritz Nöpel dann auch zu seinen Spezialtechniken, den richtigen Griffen. Er demonstrierte anschaulich, dass es für unterschiedliche Körperregionen verschiedene nachhaltig effektive Griffe gibt. Ein richtiger Griff (Tuite) kann eine extrem schmerzhafte Wirkung beim Partner hinterlassen und auch kampfentscheidend sein.
Kurz ging Fritz Nöpel noch auf einige Beispiele aus dem Tierreich ein. Die Menschen haben sich bei der Selbstverteidigung viel aus dem Tierreich abgeschaut. So sprach er die fünf „Kampftiere“ Drache, Kranich, Leopard, Tiger und Schlange mit ihren Spezialtechniken mit Beispielen an.

Zum Ende um 19:00 Uhr wunderten sich die Teilnehmer, wie schnell die Zeit vergangen war. Sie waren begeistert von der Art der Wissensvermittlung und freuen sich schon auf den nächsten Lehrgang mit Sensei Fritz Nöpel.

Martina Lohmann

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