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Dansha – Lehrgang vom 01. November in Kamen

Auch zum letzten Dansha-Lehrgang für das Jahr 2009, konnte Sensei Fritz Nöpel wieder viele Dan-Träger und –Anwärter in Kamen begrüßen. Es waren 40 Karateka angereist, die bei ihm und seinen Gast, Martin Nienhaus auf ihrem weiteren Karate-Weg etwas lernen wollten. Den ersten Teil des Lehrgangs bestritt Sensei Nöpel. Nicht zum erstenmal betontedass es zwar viele und gute Trainer gibt, aber zu wenige Lehrer. Oftmals sind Dojo-Leiter gezwungen, mit einem 1. Kyu oder 1. Dan ein Dojo weiterzuführen. Obwohl vielleicht eine technische Qualifikation vorhanden ist, fehlt es eventuell an Führungsqualitäten und eine mangelnde technische Ausbildung kann nicht von guter Menschenführung ausgeglichen werden. Es gilt also, beides zu entwickeln und zu fördern. Um Karateka Hilfen und Anregungen zu geben, hat Sensei Nöpel bei diesem Lehrgang mit praktischen Übungen zu diesem Thema begonnen und wird dies im nächsten Jahr fortführen. An diesem Tag stand die Begutachtung von Selbstverteidigungstechniken im Vordergrund. In kleinen Gruppen wurden die Techniken vorgezeigt und analysiert. Fehler wurden  aufgezeigt und Verbesserungsvorschläge gemacht. Oder Abläufe gelobt, wenn sie wirkungsvoll und durchdacht waren.


Nach der Pause übernahm Martin Nienhaus und die Thematik änderte sich.  Qi, Energieübungen und die Bildersprache der Kata standen nun auf dem Programm. Nach relativ ungewöhnlichen
Aufwärmübungen ( Partnerformen mit dem Schwertarm ) ging es dann in den Bereich der Energieübungen. Fließende, harmonische Bewegungen sind für einen Karateka in der Regel schnell und enden hart. Jetzt wurde aber genau das Gegenteil gefordert. Mit der Atmung langsame Bewegungen ausführen, ohne Kraft und Kime. Das dies nicht gerade einfach ist, aber wie so vieles einfacher aussieht, konnten die Teilnehmer am eigenen Leib erfahren. Manji-, Shuto- und Haishu Uke erschienen in einem ganz anderen Licht. Am Beispiel der Kata Bassai Dai zeigte Martin dann auf, wie man sich mit Hilfe von Bildern einen anderen Zugang zur Kata verschaffen kann und vielleicht so besser einzelne Sequenzen behält. Er wählte dafür den Drachen und erklärte einzelne Passagen mit „drachentypischen“ Techniken. Ein Blick über den Tellerrand der besonderen Art. Er hat Appetit auf mehr gemacht.

Sonja Frömmel

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