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Chikai Karate-Do Wettringen feiert 5jähriges Bestehen

Die Karate-Abteilung Chikai Karate-Do Wettringen feierte am 21. April 2012 ihr 5-jähriges Jubiläum. Viel Augenmerk legt der junge Verein auf seinen Nachwuchs, in den vergangenen Jahren hat er viele Nachwuchstalente hervorgebracht und seine Schüler auf dem "Weg der leeren Hand" begleitet. Die Abteilung bietet den rund 100 Mitgliedern ein abwechslungsreiches Training im Kinder- und Jugendkaratebereich sowie seit einiger Zeit auch im Ü30-Bereich an. Das Training reicht von den karatespezifischen Aspekten wie Kata, Kumite über Bunkai bis hin zur Selbstverteidigung. Das war für die Abteilung Anlass genug, einen Jubiläumslehrgang auszurichten. 

Fritz

 

Hierfür konnten Hanshi Fritz Nöpel (9. Dan) und Kyoshi Ulrich Heckhuis (7. Dan) als Referenten gewonnen werden. Beide Karateka sind Pioniere des deutschen Karatesports. Fritz Nöpel als höchstgraduierter Großmeister in Deutschland ist die maßgebliche Führungspersönlichkeit des Goju-Ryu in Europa. Zwischen Ulrich Heckhuis und den beiden Dojoleitern besteht eine enge Verbundheit. Er war in St. Arnold ihr langjähriger Trainer, wo sie ihre ersten Gehversuche im Karate unter seinen Fittichen absolvierten und danach eine erfolgreiche Karriere starteten.

 Uli Heckhuis

Hervorragende Trainingsmöglichkeiten für die rund 90 Teilnehmer bot die Wettringer Sporthalle. Die Halle wurde in zwei Bereiche abgetrennt, so dass die Sportler aufgeteilt werden konnten. Die erste Gruppe (Kinder bis 14) trainierte die erste Lehrgangseinheit unter Anleitung von Ulrich Heckhuis. Er verstand es sehr gut, den Kinder die Trainingsinhalte nahe zu bringen, wobei aber auch der Spaß nicht auf der Strecke blieb. Auf der anderen Seite trainierte die Gruppe der Erwachsenen (ab 15 Jahre) zusammen mit Fritz Nöpel. Im Lehrgang war es ihm wichtig, die Vielfalt des Karate-Do als Kampfkunst zu verdeutlichen. An Beispielen aus der Kata zeigte er realistische Selbstverteidigung. Beeindruckend war vor allem die scheinbare Leichtigkeit, mit der der 76-jährige die Wirksamkeit der Verteidigungstechniken präsentierte. So sehr er einerseits deutlich herausstellt, dass eine echte Gefahrensituation entschlossenes und konsequentes Handeln erfordert, so sehr betont er auch, dass im Training immer die Gesundheit als höchstes Gut zu beachten ist. Miteinander üben ohne falschen Ehrgeiz, Achtung und Respekt gegenüber dem Trainingspartner sind Grundvoraussetzungen für das erforderliche gegenseitige Vertrauen. Ulrich Heckhuis legte viel Wert auf den dynamische Konter bei der Partnerform, was er auch eindrucksvoll bei seinen Vorführungen unter Beweis stellte. Nach einer Pause wechselten die Gruppen und konnten somit jeweils noch eine Einheit bei dem anderen Trainer absolvieren.

 

Der Lehrgang war gut besucht, viele junge Athleten hatten sich angemeldet, aber auch einige „alte Hasen“, die sich einen Lehrgang unter Fritz Nöpel nicht entgehen lassen wollten.

 

Fritz Nöpel bedankte sich beim Dojoleiter Christian Krämer für die Einladung zum Jubiläum und machte nochmal deutlich, dass er - wie alle Karateka - immer noch ein Lernender und Suchender auf dem Weg des Karate-Do ist.

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Im Anschluss an den Lehrgang fand eine Dan-Prüfung unter den wachsamen Augen des Prüfungsausschusses, bestehend aus Christian Krämer, Fritz Nöpel und Ulrich Heckhuis statt. Hier legten Edis Osterhage vom Chikai Karate-Do Wettringen die Prüfung zum 2. Dan ab. Zum 1. Dan bestanden Wilfried Hornung, Nicole Pinkhaus und Pascal Röttger von der Sportschule Yuishinkan Rheine die Prüfung. Den Junior-Dan konnte Dennis Gorbatschow vom TuS St. Arnold in Empfang nehmen.

Die neuen Dan-Träger

Text und Bilder: Rohling

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