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Jubiläums-Lehrgang für Sensei Klaus Fingerle, 7. Dan in Hardthausen

Jubiläumsbild Klaus Fingerle
Zum traditionellen Württembergischen Goju-Ryu Neujahrslehrgang in Hardthausen am Kocher fanden sich am 17.01.2015 satte 148 Karateka zum Start ins neue Trainingsjahr ein. Dieses Mal war das Karatejubiläum von Sensei Klaus Fingerle, 7. Dan Goju Ryu Karate-Do, Aufhänger für den LG. Vor ziemlich genau vierzig Jahren begann dieser im Januar 1975 mit der Kampfkunst des Goju Ryu Karate-Do. Keiner konnte damals wissen, dass er einmal ein ganz Großer in der deutschen Karatewelt werden würde. Seine Erfolge als Sportler sind zahlreich und nach vielen Jahren der Auseinandersetzung mit unserer Kampfkunst wurde aus dem sportlich orientierten Kämpfer ein Meister in Sachen Goju Ryu-Kampfkunst. Schon früh interessierte sich Klaus auch für die Verbandsarbeit. So war er auch dabei, als der DKV aus der Taufe gehoben wurde. Damals wie heute ist er auf Landes- und Bundesebene sehr aktiv in der Verbandsarbeit. Als A-Prüfer hoch geschätzt, hört man gerne seine Ratschläge. Alles in allem ein Schwergewicht im deutschen Karateverband, der vom einstigen Ausnahmekämpfer zum Meister gereift ist.
Den Rahmen für diese Jubiläumsfeier bildeten hochkarätige Karatekas der Goju Ryu Szene. An der Spitze dieses Lehrganges stand, wie könnte es auch anders sein, Hanshi Fritz Nöpel 9. Dan. Es freute alle Teilnehmer sehr, dass er nach seiner schweren Operation wieder mit an Bord war. Ein wahrer Kämpfer, der sich nicht so leicht geschlagen gibt. So präsentierte sich Hanshi Nöpel in beeindruckender Präsenz. Mit tiefgründigem Wissen über die Kampfkünste zog er die Teilnehmer einmal mehr in seinen Bann. Hanshi Nöpel ist beseelt von der Kampfkunst des Goju Ryu Karate-Do und wie unermüdlich dieser Großmeister sich der Wissensvermittlung hingibt, ist unglaublich. Er ist einfach ein Meilenstein in Sachen Goju Ryu Karate-Do. Dessen waren sich auch die Teilnehmer des Lehrganges bewusst und zollten ihm hohen Respekt.
Der zweite Meister an diesem Tag war natürlich Sensei Klaus Fingerle, 7. Dan. Seine Trainingseinheiten bestanden aus dem Fundament des Karate Do, den Ständen, und zwar blitzsaubere Stände, gepaart mit Geschmeidigkeit in der Bewegung. Den Kern seiner Einheit bildete aber die Übungsform des Happo Ido. Im Happo Ido werden die acht Karate-Ecken abgedeckt mit Technikabfolgen, die es in sich hatten. Happo Ido ist eine tolle Übungsform, um gegen mehrere Gegner bestehen zu können.
Der dritte Meister im Bunde war Sensei Jürgen Kestner, 6. Dan. Im Goju Ryu Karate-Do legen wir, neben den Hauptsäulen Kihon, Kata, Kumite, schon immer auch großen Wert auf die Selbstverteidigung. Wer könnte da besser geeignet sein als Sensei Kestner, um dieses Thema zu vermitteln. Dreißig Jahre Berufserfahrung als Polizist, u.a. in einem SEK mit unzähligen realen Kampfeinsätzen, lassen keinen Zweifel zu. Jürgen weiß ganz genau, von was er spricht. Vor allem die Dan-Träger holten sich bei Sensei Kestner eine Menge Tipps und Anregungen. Oberstes Ziel bleibt aber die Vermeidung eines Kampfes.
Der vierte Lehrer war Sensei Christian Schollenberger, 6. Dan. Er vermittelte die wenig bekannte Kata Chikaku. Diese Kata, von Großmeister Gogen Yamaguchi, 10. Dan ersonnen, wurde zwar nie für das Sportkarate anerkannt, soll aber gleichwohl nicht in Vergessenheit geraten. Ungewöhnlich bei dieser Kata sind die deutlich chinesischen Einflüsse beim Ablauf der Schrittfolgen. Eine Herausforderung für so manchen Dan-Träger, und trotzdem eine Bereicherung durch ungewöhnliche Bewegungsmuster.
Ein Lehrgang der Superlative geht aber auch einmal zu Ende. Und an dem waren sich alle einig, einen tollen Einstieg ins neue Trainingsjahr gefunden zu haben.
Ein ganz besonders großer Dank gilt noch dem ausrichtenden Verein des TSV Hardthausen e.V., Abt. Goju Ryu Karate-Do unter der Leitung von Roland Spohn 4.Dan und seinen vielen helfenden Händen, die unermüdlich im Geiste des Dojo Kun (höflich, bescheiden und hilfsbereit) die Lehrgangsteilnehmer den ganzen Tag auf das allerbeste umsorgt haben.        
Herzlichen Dank! R. Spohn
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